Der Turnverein im Ersten Weltkrieg

Schon im Jubiläumsjahr 1913 warf der Weltkrieg seine Schatten voraus. Junge Sportler waren in großer Zahl bei Manövern im Einsatz. Als dann der Krieg im August 1914 ausbrach, mussten sie an die Front. Vorher hatten die meisten von ihnen an einer vormilitärischen Schulung in der von Gymnasiumsdirektor Jaeger geleiteten Jugendwehr teilgenommen.

Während des Krieges kamen der Sportbetrieb und das Leben im Verein völlig zum Erliegen. Am 22. Juli 1915 ist die letzte Eintragung im Protokollbuch; die nächste folgt erst wieder am 5. Februar 1919. Der Krieg riss schmerzliche Lücken in die Reihen des Turnvereins; 17 junge Sportler kehrten von der Front nicht mehr heim.