Kangeiko 2005 in Freiburg, ein Lehrgang in Italien und der Start bei der Deutschen Jugendmeisterschaft
Kangeiko ist ein Wort, das jeden japanischen Betreiber der schönen Künste, wie auch die Vertreter der Kampfkünste, das Genick einziehen lässt. Kangeiko bedeutet kaltes Üben zur kalten Jahreszeit und ist ein traditionelles Element der klassischen japanischen Ausbildung.
Zu einem solchen Treffen unter Gleichgesinnten trafen sich im Schwarzwald zehn Mitglieder der Karateabteilung, um sich mit anderen Karateschulen dem kalten Training zu stellen. Das dreitägige Trainingslager in dem verträumten Ort Herrischried wurde von den Karatevereinen Aramato Freiburg und KD- Freiburg ausgerichtet.
Um den hohen Standard im Training zu garantieren, besuchten drei Trainer der Karateabteilung einen weiteren Karatelehrgang der Spitzenklasse, diesmal in Treviso/Italien. Nach dem einwöchigen Trainingskurs unter der Leitung von Großmeister Masahiko Tanaka (8. Dan) in Budapest/Ungarn und dem weltweit größten Karatemeeting in Hannover mit dem ranghöchsten Gasttrainer Teriyuki Okazaki (9. Dan,) folgten Carolin Heilmann, Thomas Markus und Schlatt der Einladung der italienischen Karatevereinigung FIKTA unter der Leitung von Hiroshi Shirai (9. Dan) und Takeshi Naito (8. Dan), auch diesem Trainingslager beizuwohnen.
Thomas Jost, Lukas Kleitsch und Fabian Kraft wagten dieses Jahr den ersten großen Meilenstein ihrer Karatekarriere und starteten, unterstützt durch die Betreuung von Thomas Naake und Cheftrainer Schlatt, bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2005 in Koblenz.
Lukas Kleitsch erreichte damit bei 62 Teilnehmern einen bemerkenswerten fünften Platz im Kumite. In der Disziplin Kata, dem „Schattenkampf“, errang Fabian Kraft den vierten Platz. Lukas Kleitsch holte sich Platz drei.
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