Handballspielgemeinschaft

Das Jahr 1989 brachte für die Handballabteilung einen tiefen Einschnitt in ihrer inneren Struktur. Schon seit längerer Zeit diskutierten die Verantwortlichen des TSV und des TV Dittigheim über Möglichkeiten der Zusammenarbeit, um im Frauen- und Männerbereich sich in höheren Spielklassen etablieren und die Jugendarbeit auf eine noch breitere Basis stellen zu können. Nach vielen Gesprächen war man sich einig: Gemeinsam geht es besser. Die „Handballspielgemeinschaft Dittigheim/ Tauberbischofsheim“ wurde aus der Taufe gehoben; die Reihenfolge der beiden Orte im Vereinsnamen wurde durch das Los bestimmt.

Szene aus dem Länderspiel der Damennationalmannschaften von Deutschland und Serbien-Montenegro in der Sporthalle am Wört, 2004
Szene aus dem Länderspiel der Damennationalmannschaften von Deutschland und Serbien-Montenegro
in der Sporthalle am Wört, 2004

Damit wurde der bisher getrennte Spielbetrieb der Tauberbischofsheimer und der Dittigheimer Handballer aufgegeben und ganz in die neue HSG übertragen. Im HSG-Vorstand wirkten von TSV-Seite mit: Ortrud Paul, Bernd Mayer, Peter Stephan und Franz Dittmann.

Einig war man sich in beiden Abteilungen, dass nur der Spielbetrieb zusammengelegt wird, beide Stammvereine aber ihre Selbstständigkeit behalten und damit die Traditionsvereine TSV und TV weiterbestehen sollen. Nicht allen Abteilungsmitgliedern genügte diese Bestandsgarantie für ihren TSVStammverein; sie hatten grundsätzlich gegen die Spielgemeinschaft erhebliche Vorbehalte.