Erste sportliche Erfolge

Durch berufliche Veränderung von Konrad Fischer ging 1970 die Abteilungsleitung an Pfarrer Heinrich Roth aus Werbachhausen. Die Jugendgruppe übernahm damals als Trainer der aktive Orangegurtträger Joachim Fels. Dieses Amt nimmt er neben der Abteilungsleitung noch heute wahr. In dieser Zeit hatte die TSV-Judoabteilung keinen festen Trainer für die Fortgeschrittenen. Zeitweise trainierte diese Gruppe ein beim Autobahnbau tätiger Ingenieur. Im Jahr 1972 ging dann die Abteilungsleitung an den langjährigen Trainer Karlheinz Seubert über.

Im gleichen Jahr stellten sich bei den TSV-Judokas die ersten Erfolge ein. Gertrud Gunter, Bettina Kuhn, Marianne Podlech und Beate Riedelberger siegten bei den Nordbadischen Einzelmeisterschaften der weiblichen Jugend-A und qualifizierten sich als erste „Bischemer“ für die Badischen Landeseinzelmeisterschaften. Diese Erfolge sind nicht zuletzt auf die verbesserten Trainingsbedingungen zurückzuführen. Denn schon 1971 hatte man das Glück, in die Turnhalle des Berufsschulzentrums umsiedeln und auf einer Mattenfläche von 200 Quadratmetern trainieren zu können.

Aus persönlichen Gründen musste das Gründungsmitglied Karlheinz Seubert 1975 die Abteilungsleitung abgeben. Zum Nachfolger wurde Gerhard Schult gewählt. Auch gewann man wieder einen festen Trainer und Bundesligakämpfer für die Fortgeschrittenengruppe, Wolfgang Mittmann (1. Dan) aus Marktheidenfeld. Auch Gerhard Schult musste im Jahr 1977 aus beruflichen Gründen die Abteilungsleitung wieder abgeben.

Neuer Schwung kam durch Wilfried Roppelt. Mit ihm hatte die TSV-Judoabteilung einen Glücksgriff gelandet. Durch seine Persönlichkeit wurde die Abteilung neu motiviert und die Öffentlichkeitsarbeit angekurbelt, so dass die Mitgliederzahl anstieg. Öffentlichkeitsarbeit bedeutete aber auch, den Sport durch Judo-Schaudarbietungen bei Weihnachtsfeiern oder Vereinsjubiläen in den umliegenden Städten und Gemeinden zu präsentieren. Mit sportlichen Glanzpunkten wartete Hildegard Arnold auf, denn sie belegte 1977 und 1978 jeweils einen ausgezeichneten 3. Platz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften und 1980 sogar den 2. Platz.