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Geschichte
Der Name unseres Dôjôs »Ryôzanpaku« wird im japanischen Volkslexikon folgendermaßen erklärt:
Nachdem zu Zeiten der Sung-Dynastie dort am Ryôzanpaku die edlen Rebellen hausten, wurde dieser
Name in späteren Zeiten ein Begriff für einen Ort an dem sich Helden und stolze Menschen versammeln.
Dieser Name ist ein persönliches Geschenk von Großmeister Masahiko Tanaka an den Cheftrainer
der Karateabteilung, Schlatt. Er schrieb auch die klassische Kalligraphie für das Vereinsabzeichen.
Schlatt
Schlatt wurde am 13. März 1964 in Lauda geboren.
Schlatt begann 1979 das Karatetraining und war seitdem Gast in verschiedenen Dôjô in Deutschland, um dort zu trainieren und zu unterrichten.
Für seine Karatestudien reiste Schlatt durch die ganze Welt. Dabei besuchte er Australien, Bermuda, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Malta, Österreich, Russland, die Schweiz, Spanien, Südafrika, Sri Lanka, Ungarn und die USA. Nach mehreren längeren Trainingsaufenthalten in Japan an der Taishô Universität, der Komazawa Universität, im Honbu Dôjô (Zentraldôjô der JKA) sowie in Sendai bei Satô-sensei, legte er 2000 bei Ochi-sensei die Prüfung zum 4. Dan ab.
Das Studium der Japanologie und Sinologie begann er im Wintersemester 1985 an der Universität Freiburg. Nach dem Fachwechsel zur Volkswirtschaftslehre schloß er sein Studium im November 1994 an der Universität Tübingen ab.
Mit dem Tod von Fujinaga-sensei starb auch sein Traum einer Assistenzstelle in Wien. Er ging für 2 Jahre nach Kanada, um dort zu lehren und zu trainieren. In dieser Zeit qualifizierte er sich für die kanadische Nationalmannschaft bei der JKA Weltmeisterschaft in Osaka/Japan.
Seit dem Gasshuku 1990 ist er immer wieder Dolmetscher für die japanischen Gasttrainer innerhalb und außerhalb Deutschlands.
Heute ist Schlatt als freier Buchautor tätig und widmet sich der Veröffentlichung internationaler Bücher zum Thema Karate in deutscher Sprache.
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