Die Judoabteilung des TSV Tauberbischofsheim hat sich auch bei der zweiten Ausführung, dem Judo-Pentathlon, es ist das Judo-Sportabzeichen für Jugendliche im Alter von 13-16 Jahren des Deutschen Judo-Bundes, abermals mit teilweise sehr guten sportlichen Leistungen hervorgetan.
Dieser Wettbewerb richtet sich ausschließlich an diese Altersgruppe. Der Judo-Pentathlon ist angelehnt an den Pentathlon der olympischen Spiele der Antike. "Penta" ist die griechische Vorsilbe für "fünf". In der Antike wurden fünf Disziplinen – Diskuswurf, Weitsprung, Speerwurf, Stadionlauf und Ringkampf – als Pentathlon (Fünfkampf) durchgeführt. Weitere Disziplinen der olympischen Spiele in der Antike waren Gymnastik, Lauf, Pferdewettbewerbe und Schwerathletik.
Im Rahmen der JUDOlympics wurden diese Disziplinen der Sportart Judo angepasst:
Weitsprung – Judomattenweitsprung, Speerwurf – Medizinballweitwurf, Stadionlauf – Lauf um die Wettkampffläche, Ringkampf – Japanisches Judoturnier, Lauf – Judohindernislauf, Diskus – Judowirbel, Gymnastik – Synchron-Judovorführung, Pferdewettbewerb – Huckepackwettkampf und Schwerathletik – Partnerausheben. Eine weitere Disziplin kommt aus dem Bereich Kultur. Die Teilnehmer in diesem Jahr sollten zum Thema Judowerte (Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Ernsthaftigkeit, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Respekt, Mut, Selbstbeherrschung, Wertschätzung und Freundschaft) Stellung nehmen.
Der Judo-Pentathlon besteht somit aus allgemeinen und judospezifischen Übungen. Die Disziplinen sind als Einzelwettbewerb und Wettstreit mit Partner angelegt. So können erfahrenen Judoka den Anfängern helfen und gemeinsam punkten. Für die jeweils beste Leistung in jeder Disziplin werden 25 Punkte vergeben, für die zweitbeste 24 Punkte usw., mindestens werden aber fünf Punkte vergeben.
Immerhin 15 Jugendliche von der TSV Judoabteilung in dieser Altersklasse hatten ihren Spaß dabei, auch wenn einige dabei bis an die Leistungsgrenze gehen mussten. Denn es waren schon einige ungewohnte Disziplinen dabei, die die Jugendliche gewaltig ins Schwitzen brachten.
Der Lohn für die erbrachte Leistung war dann die Teilnehmerurkunde mit Medaille und eine Autogrammkarte von verschiedenen erfolgreichen Judoka der deutschen Nationalmannschaft. Als Erfolgreichster ging Julius Müller hervor. Gefolgt wurde er von Nora Hofmann und Ann-Kathrin Schimek.
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vordere Reihe v.l.n.r. Maurice Ottermann, Theresia Ollmert, Nora Hofmann, Ann-Kathrin Schimek und Jugendtrainer Joachim Fels.
hintere Reihe v.l.nr. Assistenztrainer Christoph Kastl, Jugendtrainer Klaus Scherer, Mareike Weiland, Julius Müller, Nicolas Fischer, Marvin Wachter und Philipp Eckert. Auf dem Bild fehlen Maximilian Haag, Sina Poslovsky, Hannah Facklamm, Henry Steinhoff und Tabea Becker |