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Erstmals theoretischer Kampfrichterausbildungslehrgang in TBB
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„Hajime“, „Mate“, „Waza-ari awasete Ippon“, Osei-komi“ „Ippon sore-made“ – ein jeder Judoka der als Kämpfer auf die Matte geht, kennt diese Kommandos von Meisterschaften und Turnieren. Und wer hat nicht schon mal mit einer Kampfrichterentscheidung gehadert? Doch ohne die Frauen und Männer in grauer Hose und schwarzem Jackett geht es nicht, sie sind einfach wichtig. Und deshalb führte die Judoabteilung des TSV Tauberbischofsheim für ihre Braungurtträger und zugleich Dan-Anwärter einen Kampfrichterlehrgang durch. Abteilungsleiter Joachim Fels (selbst im Besitz der Lizenz für den Badischen Judo-Verband) konnte keinen geringeren als Pierre Bruckmann (6.Dan) aus Mannheim, den Kampfrichterreferenten des Badischen Judo-Verbandes gewinnen.
Allgemeine und spezielle Neuerungen aus der Wettkampfordnung sowie die Interpretationen der Wettkampfregeln waren Inhalt des Lehrganges. Kritisches Betrachten ausgewählter Szenen von Weltmeisterschaften und rege Diskussionen über die dort gefällten Entscheidungen gehörten ebenso dazu, wie ein praktischer Teil auf der Matte. Pierre Bruckmann demonstrierte Grenzfälle, wie etwa verschiedene Mattenrandsituationen, Durchtauchtechniken oder auch Haltegriffarten. Am Ende des Lehrganges stand die schriftliche Wissensüberprüfung, bei der doch einige Teilnehmer so ihre Probleme hatten. Denn das Regelwerk, sprich die DJB-Wettkampfordnung und der IJF-Wettkampfregeln, umfasst immerhin 38 Seiten, die es zu studieren galt.
Für Pierre Bruckmann war der „Ausflug“ nach Badisch-Sibirien seiner Meinung nach ein voller Erfolg, denn alle aus der TSV Judoabteilung und zwei vom TV Wertheim, hatten großes Interesse gezeigt und waren voll bei der Sache, so dass er keine Bedenken habe um den Nachwuchs im Kampfrichterwesen.
Bild zeigt Kampfrichterreferent des Badischen Judo-Verbandes Pierre Bruckmann (6.Dan), bei der Demonstrationen einer verbotenen Standtechnik. |
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