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17.01. | Jahresabschluss-versammlung der Judoabteilung

Zeitungsbericht und Bilder
Die Judoabteilung des TSV Tauberbischofsheim hielt ihre Jahreshauptversammlung ab. Zahlreiche Mitglieder, darunter auch die Abteilungsleitung, wurden für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement geehrt. Allen voran der Abteilungsleiter Joachim Fels und sein Stellvertreter Rudi Hohnerlein, denn beide leiten seit über 25 Jahren gemeinsam die Abteilung und das sehr erfolgreich, wie man wieder aus dem Jahresbericht und den sportlichen Erfolgen ersehen konnte. Abteilungsleiter Joachim Fels, der nach den Besuchen in Frankreich und dem kürzlichen Besuch in Amerika nur noch „Präsident“ genannt wurde, begrüßte zunächst die große Schar an Mitgliedern. Auch Bürgermeister Wolfgang Vockel ließ es sich nicht nehmen bei dieser Veranstaltung dabei zu sein. Weitere Gäste wie der Sportkreisvorsitzende Manfred Joachim und sein Geschäftsführer Wolfgang Bayer konnten begrüßt werden. Ebenfalls vertreten war die Sportjugend Tauberbischofsheim durch ihren Vorsitzenden Matthias Götzelmann und dem Sportkreisjugendreferenten Michael Geidl. Des Weiteren begrüßte Joachim Fels Rüdiger Paul, den ersten Vorsitzenden des TSV.

Erster Tagesordnungspunkt war der Jahresrückblick. Zwei absolute Highlights hatte man mit der zweiwöchigen USA-Reise nach Kentucky und der Kanu-Tour auf dem Neckar im Gepäck. Damit hatte man voll ins Schwarze getroffen, denn die Teilnehmer waren von diesen Unternehmungen sehr beeindruckt. Vor allem in den USA hatten die 33 TSV-Judokas sehr viele Erlebnisse und natürlich auch großartige sportliche Begegnungen. Auf Einladung des ehemaligen TSV-Mitgliedes Eberhard Kieslich (6. Dan), der in den USA eine große sportliche Karriere machte, hatte man vor Ort einen ausgezeichneten Reiseführer.


Bürgermeister Wolfgang Vockel gratuliert erfolgreichen Judoka

Aber auch die Kanufahrt auf dem Neckar mit 30 Jugendlichen und zehn Erwachsenen zeigte, dass „Jung und Alt“ ganz hervorragend mit einander auskommen und einen riesigen Spaß beim Paddeln hatten. Bei dieser Fahrt war nicht nur Ausdauer erforderlich, sondern auch Teamgeist.

Bereits zum 29. Mal in Folge führte man auch wieder die „DJB-Safari“ durch – ein sportlich-musischer Wettstreit für alle Jugendlichen bis zum 14. Lebensjahr. Dies ist zugleich das Sportabzeichen im Judo.

Man ließ auch kaum eine Gelegenheit im zurückliegenden Jahr aus die Sportart Judo einem breiten Publikum zu zeigen. So hatten sich Jugendliche unter anderem bereit erklärt beim „Markt der Möglichkeiten“ den Interessierten ihr Judo näher zu bringen. Beim traditionellen Umzug anlässlich der Eröffnung des Altstadtfestes war die Judoabteilung mit rund 70 Jugendlichen vertreten. Als der Landkreis Main-Tauber-Kreis im Kloster Bronnbach sein 35 jähriges Jubiläum feierte, war man ebenfalls mit einer Judo-Show präsent und begeisterte die Zuschauer. Schließlich halfen einige Jugendlich wieder mit als die Stadt Tauberbischofsheim zur Aktion „Picobello“ aufrief und auch beim Kinder-Sommerferienprogramm mit der schon bekannten „Spielstraße mit Sumoringen“ setzte man wiederholt ein Zeichen.
Ein Besuch bei der hiesigen Feuerwehr machte den über 30 Kids deutlich, dass das Leben eines Feuerwehrmannes (und natürlich auch Feuerwehrfrau) sehr aufregend und spannend sein kann. Selbstverständlich konnte ein jeder einmal die große Spritze betätigen und beim krönenden Abschluss auf der großen Drehleiter einen phantastischen Blick über Tauberbischofsheim genießen.


Ehrung zum Judoka des Jahres 2008

Wie schon in den zurückliegenden Jahren durfte auch diesmal die erfolgreiche Durchführung von Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungslehrgängen für Mädchen und auch erstmals für Jungen nicht fehlen.

Ein Jahresabschluss ganz anderer Art gab es diesmal, denn man ließ es einmal so richtig krachen: Die Rockband „Skooma“ hatte sich angesagt und heizte den Anwesenden mit ihren eigenen Rocksongs so richtig ein.

Dass die Abteilung ausgezeichnete Jugendarbeit leistet, zeigte sich abermals an den Auszeichnungen, die sie erhalten hatte. So wurde der Abteilungsleitung beim KabelBW Vereinswettbewerb der Badischen Sportjugend der 6. Preis überreicht und beim MuM Sportjugend-Förderpreis errang man den 3. Preis.

Aber nicht nur diese Aktionen belebten die Abteilung, sondern vor allem die sportlichen Erfolge: Insgesamt 34 Judokas mit 88 hervorragenden Platzierungen standen auf dem Siegertreppchen von der Kreis-, über die Bezirks- und Badischen Landesmeisterschaft bis hin zur Süddeutschen und auch bei vielen weiteren Turnieren. Dies konnte besonders Bürgermeister Wolfgang Vockel bei der Ehrung der erfolgreichen Judo-Sportler feststellen, denn die Liste wollte einfach kein Ende nehmen.

Ein wenig Statistik darf auch hier nicht fehlen: Die Jugendlichen waren an 20 Wochentagen unterwegs und legten dabei rund 11.000 Kilometer zurück, die Erwachsenen waren an 14 Wochentagen rund 6.000 Kilometer auf Achse.
Wie schon kurz erwähnt freute sich Bürgermeister Vockel über die Einladung und die tollen sportlichen Erfolge. Aber mit ausschlaggebend über sein Kommen war das kleine Jubiläum der Abteilungsleitung, die nun schon seit über 25 Jahren sehr erfolgreich die Geschicke der Abteilung leitet. Er stellt auch immer wieder fest, dass viel Spaß, viele motivierte Sportler und Ehrenamtliche diese besondere Abteilung nach vorne bringt. So hatte er erfahren, dass die Judoabteilung erfreulicherweise wieder eine Süddeutsche Meisterschaft im Mai in Tauberbischofsheim austragen wird, aufgrund von neuen Regeländerungen aber wiederum neue Matten beschafft werden müssten. Als Dank und Anerkennung für ausgezeichnetes Engagement für das Ansehen der Stadt hatte er einen Bescheid von der Bürgerstiftung mit dabei, damit die Judoabteilung auch künftig in der Lage ist, überregionale Meisterschaften in Tauberbischofsheim auszurichten.

Nicht nur die Abteilungsleitung stand bei den Ehrungen im Vordergrund, sondern auch einige langjährige aktive Mitglieder. Alle erhielten eine Urkunde und ein Präsent überreicht. Zehn Jahre: Mario Lang und Michael Schäfer, 15 Jahre: Andrzej Kozlowski, Sandra Vath und Manfred Walther (alle drei erhielten außerdem noch die Silberne Ehrennadel des TSV), 20 Jahre: Wolfgang Schloyer, 30 Jahre: Dieter Dörr und Klaus Scherer.

Für Joachim Fels und Rudi Hohnerlein und weitere langjährige Vorstandsmitglieder hatte der Sportkreisvorsitzende Manfred Joachim ein Weinpräsent als Dank und Anerkennung für die sehr gute Arbeit parat.

Der erste TSV-Vorsitzende Rüdiger Paul bezeugte die Abteilung als Vorbild im TSV. Sie sei eine Ausnahmeerscheinung, da sie geschlossen und einig auftrete und neben dem außergewöhnlichen Engagement seiner Mitglieder sich durch einen einmaligen Zusammenhalt in der Gruppe auszeichne. Großes Lob und Anerkennung gab es schon vorab für die Abteilungsleitung, diese wird bei der Mitgliederversammlung des Gesamt-TSV im März nochmals eine offizielle Ehrung erfahren.

Nun zum dritten Mal in Folge wurde wieder der „Judoka des Jahres“ gekürt. Den Pokal und die Urkunde konnte für 2008 Christoph Kastl entgegen nehmen.
Der Kassenbericht von Schatzmeisterin Vera Braun ergab keinerlei Beanstandungen und so wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Ein weiterer, etwas schwieriger Tagesordnungspunkt war die Beitragserhöhung. Nachdem im zurücklaufenden Jahr die Einnahmen nicht mehr ganz ausreichten, um den Sportbetrieb aufrecht zu halten ohne Erspartes anzugreifen, sah sich die Abteilungsleitung gezwungen eine Beitragserhöhung vorzuschlagen. Die anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig dem Vorschlag zu. Künftig setzt sich der Jahresbeitrag der Judoabteilung wie folgt zusammen: 84 Euro für Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr (Jahrgang) und 96 Euro für Erwachsene. Außerdem wird es einen Nachlass von 10 Euro für Familienmitglieder pro Person geben. Der Beschluss gilt schon für 2009.

Kritische Blicke der Abteilungsleitung beim Verlesen des Kassenberichtes

Zum Ende der Jahreshauptversammlung gab Abteilungsleiter Joachim Fels noch einige wichtige Regeländerungen seitens des Judoverbandes bekannt und auch die Freizeittermine wie das Zeltlager auf der Tauberinsel, ein Besuch beim Partnerschaft-Judoclub Gemenc in Szekszard in Ungarn, sowie dem Gastbesuch vom Judo-Club Vitriat aus Vitry-le-Francois in Tauberbischofsheim wurden bekannt gemacht.

Bild zeigt die Geehrten anlässlich der TSV Judo-Jahreshauptversammlung:
v.l.n.r.: Rudi Hohnerlein, Joachim Fels, Manfred Walther, Dieter Dörr, Christoph Kastl (Judoka des Jahres 2008), Mario Lang, Wolfgang Schloyer, Michael Schäfer, Klaus Scherer, Andrzej Kozlowski, Sportkreisjugendvorsitzender Matthias Götzelmann und 1. Vorsitzender des TSV Rüdiger Paul

© Judo Tauberbischofsheim 2009