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Eine Menge Schweiß und Anspannung gab es bei der am vergangenen Wochenende durchgeführten Gürtelprüfung der Judoabteilung des TSV Tauberbischofsheim. Denn zwölf Nachwuchsjudokas aus dem Erwachsenentraining stellten sich der Kyu-Prüfung.
Geprüft wurde erstmals nach der neuen Kyu-Prüfungsordnung des Deutschen Judo-Bundes. Diese beinhaltet je nach Graduierung bis zu sechs Fächer die von den Prüfern abverlangt wird. Zunächst werden stichprobenartig die Vorkenntnisse überprüft. Sodann muss die Grundform der vorgeschriebene Wurftechniken des jeweiligen neuen Kyu-Grades vorgeführt werden, ebenfalls die Bodentechniken. Diese bestehen aus Haltegriff-, Hebel- und Würgetechniken. Ein weiterer Prüfungspunkt sind die Anwendungsaufgaben im Stand und Boden. Hier gilt es in verschiedenen Situationen für das Anwenden der Wurf- und Bodentechniken durch unterschiedliche Aktivitäten des Partners bedingt durch Griffwechsel zum Ziel zu kommen. Beim Randori sind dann die neu erlernten Techniken nicht verbissen gegeneinander kämpfend, sondern die gestellten Aufgaben im Stand und im Boden mit einem angemessenen Wechsel aus Anspannung und Lockerheit zu demonstrieren.
Neu hinzugekommen ist, dass ab dem 3. Kyu (Grüngurt) eine Gruppe aus der Nage-No-Kata jeweils zum neuen Gürtel zu demonstrieren ist. Es wurden nur die Wurftechnikgruppen ausgewählt, die schon bei den vorhergehenden Gürtelprüfungen abgefragt wurden.
Nach über zwei Stunden großer Konzentration konnte Prüfer Joachim Fels (2. Dan) jedem Prüfling die neue Urkunde mit Freude aushändigen, denn sie waren hervorragend vorbereitet gewesen von Trainer Torsten Zettelmeier (1.Dan).
Bild zeigt die Glücklichen neuen Kyu-Träger: hintere Reihe v.l.n.r.
Dominik Carle, Jonas Müller, Michael Schäfer, Johannes Keller, Pascal Wernhard und Thomas Schlegelmilch (alle 2.Kyu – Blaugurt)
vordere Reihe v.l.n.r.
Christian Baumann (Grüngurt), Stefan Dürr, Tobias Spinner, Julian Zäuner und Andreas Eisenhauer (alle Orangegurt) sowie Mario Lang (Blaugurt)
