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31.01. | Bodentechnik-Lehrgang mit Eberhard Kieslich / USA (6. DAN)

Text und Bilder

Eberhard Kieslich (6.DAN) konnte beim dritten Besuch nach 2005 und 2006 an seiner Judogeburtsstätte, der TSV Judoabteilung Tauberbischofsheim, diesmal keinen weiteren großen Titelgewinn mitbringen. Der mit seiner Frau und zwei Kindern in Louisville/Kentucky Lebende, hat mit seiner Philosophie über das Judo sich neue Maßstäbe gesetzt. Er selber sagt: „Ich will ein guter Judoausbilder sein und ich liebe es inzwischen, Judo nicht nur als Wettkampf zu sehen“.

Hauptgrund seines diesjährigen kurzen Deutschlandbesuches war natürlich der runde Geburtstag seiner Mutter in Gerlachsheim. Aber auch diesmal ließ er es sich nicht nehmen und hatte wieder seinen Judogi mitgebracht, nachdem die alten Verbindungen zu seiner Heimatabteilung im TSV und hier vor allem zu seinen Mitstreitern aus den ersten Tagen, Abteilungsleiter Joachim Fels, nie abgerissen sind. Dank der TSV Judo-Homepage ist er auch jederzeit über das Geschehen und den sportlichen Werdegang der Abteilung bestens informiert.

So war es sehr erfreulich, dass der Einladung auch Judoka aus Künzelsau, Niederstetten und Wertheim gefolgt waren. Natürlich sollte für jeden, ob Jung oder Alt, wieder viel Wissenswertes an den „Mann“ gebracht werden. Dementsprechend hatte er sich auch auf die beiden Lehrgänge eingestellt und auf die Belange der Teilnehmer ausgerichtet. Für den Anfang eines jeden Tages legte Kieslich zunächst einmal sehr großen Wert auf richtiges Aufwärmen, denn dadurch kann sowohl im Training als auch im Wettkampf Verletzungen vorgebeugt werden. Auch zum täglichen Training gehört die Fallschule. Sichtlich beeindruckt war er, wie perfekt selbst schon die Orangegurtträger diese beherrschen.



Voller Begeisterung waren die wettkampforientierten Jugendlichen und Erwachsenen an beiden Tagen, als der zweifache USA-Champion und achtfache Kentucky-Meister seine Spezialtechniken im Stand und Boden demonstrierte. Natürlich wurden auch Fragen nach Grifflösungen und spezielle Eindrehtechniken erörtert und auch gleich intensiv geübt. Denn in den nächsten Wettkämpfen möchte man diese vielleicht schon anwenden können.

Bis spät in die Nacht verbrachte man im Gespräch miteinander und konnte so einiges über die Trainingsmethoden von Eberhard Kieslich und sein großes internationales Wissen in Erfahrung bringen. Geplant ist nun einmal mit einer Gruppe seine neue Heimat zu besuchen und so Land und Leute kennen zu lernen, sowie natürlich seine eigene Judoschule in Amerika.


Das ließen sich die Autogrammjäger nicht nehmen: Eberhard Kieslich (6. DAN) aus Amerika verewigte sich mit einem persönlichen Autogramm auf dem Rücken der jüngsten TSV-Judokas.

© Judo Tauberbischofsheim 2007